Wissenschaftlicher Lehrpfad
Streckenlänge: ca. 6,2 km
Dauer: ca. 2 Std.
Der Wissenschaftliche Lehrpfad bei Sasbach wurde im Jahre 1977 angelegt. Die Länge des Rundwanderweges am Limberg, Lützelberg und in den Rheinauen beträgt 6,2 km. Eine Abkürzung unter Auslassung des Lützelberges 4,8 km. Reine Gehzeit etwa 2 Stunden. Über 90 teils farbige Lehrpfad-Tafeln informieren aus den Fachgebieten:
- Geologie und Mineralogie
- Geschichte
- Naturschutz und Landschaftspflege
- Forstwirtschaft
- Wein- und Obstbau
- Rheinbau und Wasserwirtschaft
- Landeskunde
Wegweisung: Ein auf der Spitze stehendes gelbes Quadrat mit schwarzem Löwen, das vom Hauswappen der Herren GIRARDI abgeleitete Gemeindewappen und fortlaufend nummerierten Lehrpfad-Tafeln. Etwa ein Drittel der Gesamtlänge führt durch das Naturschutzgebiet Limberg. Die Schutzvorschriften sind zu beachten.
Der Lehrpfad kann das ganze Jahr über begangen werden. Weitere Informationen...
Wanderungen rund um Ihringen-Lenzberg
Streckenlänge: ca. 4,5 km
Dauer: ca. 2,5 Std.
Mit den höchsten Wärmegeraden und seinen 750 Hektar Rebfläche gehört der Weinort Ihringen zu den größten in Baden-Württemberg. Ausgangspunkt für Wanderungen kann entweder die Ortsmitte sein, wo man bequem das Auto abstellen kann, oder die auf 360m Höhe liegende Gaststätte Lenzberg. Der Lenzberg ist Durchgangsstation des Nord-Süd-Weges durch den Kaiserstuhl, der mit einem blauen Rhombus auf gelbem Hintergrund gekennzeichnet ist. Vom Lenzberg führt der Weg zum Gierstein hinauf, Flaumeichen, Sommereichen und Wintereichen säumen den Weg, am Bergkamm entlang an der Gemarkungsgrenze von Bickensohl vorbei ein Blick in Liliental, unter einer Hochspannungsleitung hindurch, 300m dem blauen Punkt folgend, dann in einer scharfen Kehrtwendung unter Bäumen zurück zum Lenzberg.
Lilienthal
Streckenlänge: ca. 1-3 km
Dauer: ca. 1-2 Std.
Die Forstliche Versuchsanstalt kaufte in den 50er Jahren ein großes Gebiet im Liliental auf und errichtete dort ein wohl einmaliges Reservoir an seltenen Bäumen und Sträuchern. Gleich hinter der Gaststätte beginnt die Exoten-Schau. Griechische Tannen, Lotospflaumen, Tulpenbäume, amerikanische Parkbäume geben einen lebendigen Eindruck von der Vielfalt der Baumwelt. Dann dahinter ein 3 km langer Wanderweg, Ahorn, Linde, Birke und Eiche sind da zu sehen, auch der schon als ausgestorben vermutete Mammutbaum - in China wiederentdeckt - erfreut das Auge des Wanderers.
Rund um den Büchsenberg
Streckenlänge: ca. 4 km
Dauer: ca. 1,5 Std.
Ganz am westlichen Ende des Kaiserstuhls steht der Büchsenberg mit 280m Höhe, nur durch eine enge Landbrücke mit dem Kaiserstuhlmassiv verbunden. Ein Naturlehrpfad führt durch das Naturschutzgebiet am Büchsenberg mit seiner eigenartigen Pflanzenwelt.
Mit dem Auto fährt man von Nierderotweil in Richtung Achkarren das Sträßchen entlang der Bahnlinie. Linker Hand findet sich dann der Wanderparkplatz zum Naturschutzgebiet.
Neben seltenen Pflanzen, die Ihre Enstehung der Sumpflandschaft des Rheintals verdanken, sind Feldahorn, Bergahorn und Spitzahorn zu sehen. Auf dem Wege passiert man auch Steinbrüche, die einen tiefen Blick in die Urgeschichte des vulkanischen Ursprungs möglich machen. Deutlich sind hier die vulkanischen Ablagerungen erkennbar.
Der Vorteil des Wanderweges: Rund um den Büchsenberg geht der Weg zurück direkt zum Parkplatz.
Geologischer Weinlehrpfad Achkarren
Streckenlänge: ca. 3 km
Dauer: ca. 1 Std.
Gleich der Einstieg in den Weinlehrpfad ist wichtig, denn der Pfad ist in einem geologisch folgerichtigen Aufbau zusammengestellt. Bei der Achkarrer Winzergenossenschaft überquert man die Straße, nach etwa 50m wendet man sich nach links. Auf der etwa einstündigen Wanderung geben ca. 40 Tafeln Auskunft über Weinkunde, Landschaft, Geschichte und Kultur.
An den Stützmauern der Terrassen findet sich an warmen Tagen manche Smaragdeidechse oder Gottesanbeterin. Der Weg führt dann durch das Oberdorf zurück entlang der Straße zum Parkplatz.
Waldparkplatz Oberrotweil-Kunzenbuck
Streckenlänge: 3-8 km
Dauer: ca. 1-4 Std.
Ausgangspunkt für viele Wanderungen, die mit Grün, Rot, Gelb oder Blau markiert sind. Sie unterscheiden sich beträchtlich in der Länge. Der "grüne" Weg durch Wald und Wiese dauert etwa 1 Stunde, der "blaue" als kürzester kann in nur einer Stunde absolviert werden, der "gelbe" Weg führt durch die sogenannte Raubritterschlucht und ist in etwa 2,5 Stunden zu erwandern. Die "rote" Wanderung ist die längste und führt in Richtung Totenkopf und kann einen ganzen Nachmittag dauern, ca. 4 Stunden.
Waldparkplatz Bischoffingen-Maiengrund
Streckenlänge: ca. 2,5 km
Dauer: ca. 1-2 Std.
Auch hier orientiert sich der Wanderer an markierten Wanderwegen mittels unterschiedlicher Farben. Der Waldparkplatz selbst lohnt schon einer näheren Betrachtung. Hier sind die Wegekarten aufgehängt, und der Platz liegt einer in wettergeschützten Vertiefung.
Weg Blau (3 km/ca. 1 Std.)
Die ersten Meter geht es bergauf und die Wanderer finden einen breiten und gepflegten Wanderweg. An den offenen Stellen des Weges erkennen wir die Lößdecke und die im Untergrund befindlichen Lava- und Tuffgesteine.
Wanderung Baum (2,5 km/ca. 1 Std.)
Der Weg führt zunächst hinauf in den Wald, ringsum Laub-Mischwald, ein paar Kiefern reichern Vegetationen an. Auch ein paar Birken sind zu sehen. Der Rückweg führt dann kurz durch Rebgelände.
Weg Rot (4 km/ca. 2 Std.)
Zunächst führt der Weg durch Waldgebiet, danach vorbei an Riesling-, Silvaner oder Müller Thurgau-Reben. Wir kommen zu einem künstlichen angelegten Aussichtspunkt, von dem aus man über ein paar Treppchen wieder den Rückweg antreten kann.
Wanderung von Endingen aus
Streckenlänge: 9 km
Dauer: ca. 4 Std.
Endingen bietet sich in allen Richtungen als Ausgangspunkt für reizvolle Wanderungen an. Empfehlenswert aber besonders eine Wanderung auf den Katharinenberg (492m). Man orientiert sich von Endingen kommend in südlicher Richtung, ins Erletal, entlang des Kaiserstuhls-Nord-Süd-Weges zum Katharinenberg. In der Kapelle St. Katharina erfährt man dann einiges über die Geschichte diese Teiles des Kaiserstuhls.
Wer nicht denselben Weg zurückgehen möchte, kann über Amoltern/Nächstental zurückkehren.
Wanderungen rund um Eichstetten
Streckenlänge: 1,5 km - 9 km
Dauer: ca. 1-4 Std.
Die Gemeinde Eichstetten hat vom Waldparkplatz ausgehend mehrere Rundwanderwege und einen Weinlehrpfad angelegt. Sitzbänke lassen dem Wanderer die Möglichkeit, sich bei längeren Wegen gemütlich auszuruhen. Hinweisschilder ermöglichen dem Besucher eine genaue Information über die geologischen Besonderheiten des Gesteins.
Waldparkplatz Eichstetten
Wanderung 1 (1,5 km/ca. 45 Min.)
Fast der ganze Weg verläuft im Schatten der Waldbäume, insbesondere an heißen Sommertagen zu empfehlen, wenn in den Wäldern so etwa ab Anfang Juli der Ruf des Kuckucks zu hören ist.
Wanderung 2 (3 km/ca. 1,5 Std.)
Ein abwechslungsreicher Weg durch Wald und Lichtungen. Traufbuchen und viele Beere erfreuen Auge und Magen des Wanderers. Bei einem kleinen Umweg am Rüttenwald bietet sich eine der schönsten Aussichten des Kaiserstuhlgebietes.
Wanderung 3 (6,5 km/ca. 3 Std.)
Diese Wanderung ist besonders für den Freund des Waldes empfehlenswert, da man hier eindrucksvoll die unterschiedlichen Funktionen und Bauweisen des Waldes studieren kann: Bodenvegetation, Kraut, Sträucher und Baumkronen und ihre unterschiedliche Ausnutzung der Lichtverhältnisse.
Wanderung 4 (9 km/ca. 4 Std.)
Der Weg führt vom Parkplatz aus über den Vogelsang zur Eichelspitze. Eine Wanderung nicht für heiße Sommertag, denn der Weg führt größtenteils durch offenes Gelände. Bänke und Schutzhütten laden hier den Wanderer zu einer Rast ein.
Bötzingen - Vogelsang - Eichstetten
Streckenlänge: 4 km
Dauer: ca. 2 Std.
Der Vogelsang ist eines der interessantesten Ausflugsgebiete, aber leider auch eines der gefährdetsten. Man kann das Auto in Bötzingen, Ortsteil Oberschaffhausen, abstellen und geht vor dem Steinbruch Hauri noch im Ort den Dreiländerweg oberhalb des Steinbruchs vorbei durch Reben zum Fuchsbuck.
Dabei hat man links den Totenkopf im Blick. Auf dem Fuchsbuck angekommen, steigt man links zur Eichelspitze hinauf, dabei durchquert man den Vogelsang.
Von der Eichelspitze aus hat man einen herrlichen Rundblick. Man geht an einer kleinen Mauer vorbei zunächst ca. 100m Richtung Osten, dann ein Abstieg Richtung Süden wieder hinunter zum Dreiländerweg, wieder oberhalb vorbei nach Bötzingen zurück.
Wer diesen ca. 6 km langen Weg nicht gehen möchte, kann vom Parkplatz unterhalb vom Vogelsang aus einen Rundweg durch den Vogelsang, ca.3-4km.
Rheininsel-Lehrpfad
Streckenlänge: 1,5 km
Auf der Insel von Marckolsheim gelegen, entdecken Sie auf diesem Naturlehrpfad einen Teil der an Naturschönheit reichen Oberrheinlandschaft. Der Lehrpfad beginnt am Rheinufer auf der französischen Seite der Insel. Auf einer Länge von 1,5 km verläuft er über einen Waldpfad der von allen bequem zu begehen ist.
Im Verlauf des Pfades wird auf vier großen farbigen und reich illustrierten zweisprachigen Schildern (Schautafeln) auf die Merkmale des Rheinlandschaft hingewiesen:
- den Rheinwald
- einen Weiher
- die Rheinaue
- die Vögel des Rheins
Die Erklärung in französischer und deutscher Sprache richten sich an alle an der Entdeckung dieser Landschaft Interessierten. Über die Brücke und die Treppe ist dieser Naturlehrpfad mit dem Wissenschaftlichen Lehrpfad am Limberg verbunden. Achten Sie auf die Umwelt, wir wünschen einen schönen Spaziergang.